Beschäftigungsverbot für Pastorin Klasink und Vakanzvertretung


Liebe Gemeinden in Eddigehausen und Reyershausen,
vor mehreren Wochen musste ich meine Arbeit als Pastorin der Gemeinden Eddigehausen, Reyershausen und in der refo Göttingen unterbrechen. An dieser Stelle möchte ich Ihnen sagen warum: Mein Mann und ich erwarten ein Kind. Zum Schutz des neuen Lebens hat mir meine Frauenärztin ein Beschäftigungsverbot erteilt. Darum ziehe ich mich schon vor Beginn von Mutterschutz und Elternzeit aus dem Dienst zurück.
Sehr gerne hätte ich persönlich mehr Zeit gehabt, um den Übergang in diese Familienzeit mit allen Ehrenamtlichen, insbesondere den Kirchenältesten, gemeinsam zu gestalten. Daher weiß ich es zu schätzen, dass sowohl die Kirchenräte als auch meine Kolleginnen und Kollegen und unsere Gemeindesekretärin die anstehenden Aufgaben verteilt haben und beherzt angegangen sind. Allen Beteiligten danke ich dafür sehr herzlich.
Ich freue mich, dass Pastorin Gabriele Persch, die Jugendreferentin unseres Synodalverbandes, für den Zeitraum des Beschäftigungsverbots und meiner Elternzeit in Eddigehausen und Reyershausen in eingeschränktem Umfang die Vertretung übernimmt. Allen, die sich in dieser Zeit in großer Verantwortung für unsere Gemeinden engagieren, wünsche ich ein gelingendes Miteinander und vor allem Gottes Segen.

Ihre Pastorin Christina Klasink

Dazu noch Worte von Pastor Ernst-Ulrich Göttges, Präses des Synodalverbandes:
Zum 1. September 2019 wird Pastorin Gabriele Persch für die Zeit der Schwangerschaft und der Elternzeit Ihrer Pastorin Christina Klasink den Vertretungsdienst für Ihre beiden Gemeinden übernehmen. Wir sind sehr dankbar, dass Sie diese Aufgabe übernommen hat, denn die Suche nach einer solchen Vertretung gestaltete sich äußerst schwierig bis aussichtslos.
Gabriele Persch ist zur Zeit Jugendreferentin und die Landeskirche hat in diesem Fall einen Stellenanteil von 50% für diese Aufgabe zur Verfügung gestellt. Diese beiden Komponenten, die Bereitschaft von Frau Persch und das Entgegenkommen der Landeskirche, machten es möglich, den Kirchenräten diese Lösung anzubieten. Nach eingehenden Beratungen haben auch die Kirchenräte beider Gemeinden dieser Lösung zugestimmt.
Eine solche Vakanzvertretung ist immer für alle Seiten eine Kompromisslösung. Man muss sich kennenlernen und sich an eine andere Person, einen anderen Stil und eine andere Art gewöhnen. Dennoch hoffe ich, dass Sie einander mit der geschwisterlichen Achtung, Aufrichtigkeit, Zuwendung und Anerkennung begegnen, bis Christiana Klasink ihre Arbeit wieder aufnimmt. Das Moderamen des Synodalverbandes begleitet den Übergang und bietet in allen Nachfragen und Anregungen seine Hilfe an.
Wir danken Gabriele Persch, dass sie sich dieser Aufgabe mit all ihren Besonderheiten stellt und wünschen der Gemeinde und ihr eine segensreiche Zeit des Miteinanders. Und Christina Klasink alles Gute auf dem Weg mit und zu dem neuen zarten Leben.

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